HSG Verden-Aller gibt sich keine Blöße
Dank einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdiente sich die HSG Verden-Aller in der Handball-Landesklasse den 29:20-Erfolg bei Kellerkind SVGO Bremen II.
Nur mit einem kümmerlichen Kader angetreten, setzte es für den TSV Morsum im Auswärtsspiel beim TSV Otterndorf die nächste Niederlage.
SVGO Bremen II - HSG Verden-Aller 20:29 (13:14). Der Schlüssel zum letztlich souveränen Auswärtssieg der HSG war die Umstellung in der Deckung auf eine 5:1-Formation. „14 Tore in der ersten Halbzeit waren zwar nicht überragend, doch vor allem die etwas wackelige Deckung hat mir Sorgen gemacht“, begründete Verden-Allers Trainer Frank Janzen die veränderte Formation zu Beginn der zweiten Halbzeit.

Verden-Allers Juri Wolkow kassierte nach dem 29:20-Erfolg bei der SVGO Bremen II ein Sonderlob seines Trainers.
Dabei hatte er ein Sonderlob für seine Routiniers Juri Wolkow und Oliver Schaffeld parat. Zunächst hatten die Gäste alles im Griff und lagen mit 9:4 in Front. Obwohl Torhüter Lutz Evers ein starker Rückhalt war, kam es in der Folge zum Bruch im Spiel der HSG. Die Gastgeber verkürzten bis zur Pause nicht nur auf 13:14, sondern glichen nach dem Wechsel sogar zum 14:14 aus. Was folgte, war ein Zwischenspurt der Gäste bis zum 19:14 (37.).
Zwar vermochten die abstiegsbedrohten Bremer erneut zu verkürzen, doch dieses Mal hatte das Janzen-Team umgehend die passende Antwort parat und beseitigte mit dem 25:18 (42.) vorzeitig die letzten Zweifel. Janzen: „Das war ein Pflichtsieg. Im Aufstiegskampf wird es allerdings enger. Daher müssen wir uns schon steigern, wenn wir uns am kommenden Wochenende gegen den punktgleichen HC Bremen II revanchieren wollen.“